3D Surround-Sound im Wohnzimmer

3D Surround-Sound im Wohnzimmer

Das eigne kleine Heimkino Erlebnis

Was beim Fernseher mittlerweile als tot geglaubt wird, zieht dafür im audiotechnischen Bereich ein. 3D-Rundumbeschallung im Heimkino klang ist der neue Trend. Dolby Atmos, DTS:X und Auro3D heißen die sich im Moment durchsetzenden Formate. Das bisher gewohnte 5.1-Surround-Setup von Lautsprechern wird mit zwei oder sogar vier weiteren Deckenlautsprechern ergänzt, sodass der Klang auch von Oben dargestellt werden kann.

Spezielle Aufsatzlautsprecher, die auf herkömmliche Standlautsprecher gestellt werden können und den Schall an die Decke projizieren, ersetzen die Deckenlautsprecher. Diese strahlen den Ton in einem bestimmten Winkel an die Decke, sodass der Zuhörer den Ton von Oben wahrnimmt.

AV-Receiver mit 3D-Surround-Technik

Die neueste Generation von AV-Receiver der bekanntesten Hersteller wie Pioneer, Marantz, Denon und Onkyo bringen mittlerweile die Möglichkeit eines 3D-Sounds mit sich. Hier wird ein herkömmliches 5.1er oder 7.1er-Setup mit passiven Lautsprechern um zwei bis vier weitere Lautsprecher ergänzt. Sollte man also schon im Besitz mehrerer Lautsprecher sein, so kann man diese natürlich weiter verwenden. Es ist nur die Neuanschaffung eines entsprechenden AV-Receivers und weiterer Effektlautsprecher notwendig um in den Genuss eines 3D-Surrond-Sounds zu kommen. Die Konfiguration wird dann 5.1.2 genannt.

3D Soundbars auf aktiver Basis

Nicht alle Räumlichkeiten sind geeignet um sieben passive Lautsprecher und einen großen AV-Receiver zu installieren. Geschweige denn, die komplizierte und meterlange Verkabelung. Hersteller wie Samsung, LG, Sony, Philips und Onkyo bieten daher kleinere Soundbarversionen an, die in der Lage sind den 3D-Sound darzustellen. Diese Systeme werden zumeist zweiteilig angeboten. So wird nur eine Soundbar unterhalb des Fernsehers positioniert und ein drahtloser Subwoofer im Raum aufgestellt. Das ist nicht nur in kleinere Räumlichkeiten platzsparend und visuell ansprechender, der Klangeffekt ist auch entsprechend hoch, ohne großartigen Aufwand zu betreiben. Der Vorteil liegt somit auf der Hand.

Die Sound-bar wird einfach per HDMI-Kabel an den Fernseher angeschlossen, eine Anschaffung eines neuen Bluray-Players ist nicht notwendig, da die aktuellen Geräte das Tonformat bereits abspielen können. Die Konfiguration ist denkbar einfach, da neben einer kurzen Einmessung zumeist nur die Deckenhöhe noch angegeben werden muss. Zu empfehlen sind dennoch die sogenannten Premium UHD Player, die neben der Wiedergabe von echten 4K-HDR-Formaten auch hochauflösende HiRes-Audiodateien bis 32Bit abspielen können. Die Soundbar verwandelt sich im musikalischen Bereich zu einer hochqualitativen HiFi-Anlage.

3D zieht wieder in das Wohnzimmer ein

Das was beim Modernen Fernseher für tot erklärt wurde und nur noch wenige Modelle vereinzelter Hersteller beinhalten, zieht nun akustisch in das Wohnzimmer ein. Die 3D-Technik! Aber dieses mal im hörbaren Bereich. Drei Formate die sich in diesem Marktsegment der Unterhaltungselektronik etablieren, bieten verschiedene Systeme an um den Zuschauer in eine 360-Grad Klangwelt zu hüllen. Durch Bildoptimierungen wie HDR10 oder Dolby Vision wird das Wohnzimmer nicht nur zu einem visuellen, sondern wird durch Audio-Formate wie Atmos, Auro3D und DTS:X ebenso zu einem klanglichen Erlebnis.

Lautsprecherboxen

In jedem erdenklichen Lebensbereich der heutigen Zeit kommen sie mittlerweile vor:
Lautsprecher und Lautsprechersysteme. Natürlich war zur Anfangszeit, als zum ersten Mal die Ansprachen eines einzelnen für viele Menschen hörbar gemacht werden sollten, um einiges weniger an Technik vorhanden als heutzutage. Die ersten Schritte, um die Beschallung größerer Räume und das auch über weitere Wege zu ermöglichen, wurden schon vor über 2000 Jahren gemacht.

Damals reichte die Verwendung von Tierfellen, die mit einer Art Drahtgeflecht bespannt waren, aus, um beispielsweise behördliche und kirchliche Inhalte einer großen Menschenmenge verständlich zu machen. An die Übertragung von Musik wurde zu dieser Zeit noch nicht gedacht.
Wie in vielen anderen Bereichen der Technik konnten auch Lautsprecher nach dem Beginn der industriellen Revolution erstmals mit den nun verfügbaren Mitteln entwickelt werden.
So meldete Werner von Siemens im Jahre 1878 ein Patent für den heute noch gebräuchlichen
elektrodynamischen Lautsprecher an. Allerdings waren dieser Erfindung einige weitere Ideen anderer vorausgegangen. So legte das Telefon schon einen Grundstein hierfür.

Alexander Graham Bell konnte das 1861 von Philipp Reis erfundene Telefon weiter verbessern – allerdings kamen diese mechanischen Lautsprecher noch – im Vergleich zum Siemens-Patent – noch ohne Strom aus. Der im Telefon enthaltene Schallwandler spielte eine große Rolle für die spätere Entwicklung des Lautsprechers. Ein Schallwandler ist – vereinfacht dargestellt – in der Lage, akustische in elektrische Signale umzuwandeln und umgekehrt. Als Schallwandler fungieren heutzutage unter anderem Mikrofone, Tonabnehmer bei Schallplattenspielern und der Lautsprecher als Schallerzeuger selbst.

Eine entscheidende Verbesserung im Lautsprecher bau war die Erfindung von Permanent
Magneten im Jahre 1936. Bis zu dieser Zeit wurden das erforderliche Magnetfeld durch
Elektromagnete erzeugt. Mit der in der Mitte des 20. Jahrhunderts erlangten Erkenntnis, dass das Abstimmen von Lautsprecher und Gehäuse aufeinander eine sehr wichtige Rolle spielt, wurden die Grundlagen für die heute gängigen Lautsprecherboxen geschaffen.
Seit dieser Zeit ist es auch möglich, dass relativ kleine Lautsprecherboxen erstaunlich tiefe
Frequenzen verarbeiten können. Im Jahr 1958 wurde dann bereits die erste Lautsprecherbox
mit integriertem Verstärker auf den Markt gebracht. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an erhältlichen Lautsprecher-Systemen, die je nach Anforderung zusammengestellt werden können.

 

Augen auf beim Kauf

Beim Kauf einzelner Lautsprecher oder auch eines Systems sollte man darauf achten, welche
Bedürfnisse diese Geräte erfüllen sollen. Im Heimbereich ist oft die Größe der Lautsprecherboxen ein entscheidendes Kriterium. So sollte darauf geachtet werden, dass zwar
kleinste Bodengehäuse erhältlich sind, diese aber im Bereich der tiefen Frequenzen deutliche
Nachteile haben. Der Grund liegt darin, dass ein bestimmtes Gehäusevolumen benötigt wird, um die im Inneren entstehenden Schwingungen zu verstärken.In den sogenannten Mittel- und Hochtonbereichen hingegen ergeben sich in der Regel keine nennenswerten Nachteile.

Um das richtige Lautsprechersystem zu verwenden sollte man sich unbedingt vor einem Kauf ausreichend informieren. Geschulte Experten, die man im Fachhandel findet, können hier dem interessierten Kunden hilfreich zur Seite stehen und wertvolle Tipps geben.
Nicht nur der Kauf des richtigen Systems ist entscheidend. Ein wichtiger zu beachtender Punkt ist die Tatsache, dass die richtige Platzierung der Lautsprecher – wo auch immer diese aufgestellt werden sollen – ein entscheidender Faktor ist. Denn die Position der verschiedenen Lautsprecher spielt eine wichtige Rolle beim erreichen der bestmöglichsten Klangqualität.

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