So nutzen Sie die Heilkraft der Wunderpflanze
Aloe Vera ist eine Pflanze, die für ihre besonders vielfältige Heilwirkung weltweit bekannt ist. Grund dafür ist der gelartige Saft. Dieser Saft der Aloe Vera kühlt und beruhigt die Haut nicht nur, sondern unterstützt aufgrund der physiologischen Zusammensetzung die Selbstheilungsprozesse des menschlichen Körpers. Das führt schlussendlich dazu, dass der Saft nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich diverse Vorteile hat und Krankheiten auf ganz natürlich Art und Weise heilen kann. Insbesondere der Magen-Darm-Trakt profitiert vom Aloe Vera Saft.
Der Saft der Pflanze wird dabei aus den dickfleischigen Blättern gewonnen. Im Prinzip können Sie diese aufschneiden, die äußere Hülle entfernen und das austretende Geld dann direkt auftragen. Im Alltag besitzt jedoch nicht jeder eine Aloe Vera Pflanze zu Hause oder hat direkten Zugriff auf die Blätter. Aus diesem Grund gibt es jede Menge Produkte, die auf Aloe Vera basieren. Diese kommen nicht nur im kosmetischen Bereich zum Einsatz, sondern auch bei diversen Krankheiten.
Doch wofür lässt er sich nun genau einsetzen? Das Aloe Vera Magazin hält diesbezüglich vielfältige Informationen bereit. Einige davon behandeln wir in den folgenden Absätzen.
Aloe Vera hilft sehr gut bei Verstopfung
Verstopfungen sind, wenn sie nur sporadisch auftreten, nicht gefährlich, sondern eher lästig. Je häufiger sie auftreten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Ernsteres dahinter steckt. Im Regelfall sind sie jedoch einfach eine Begleiterscheinung kurzfristiger falscher Ernährung. Verstopfungen lösen sich am besten durch Abführmittel auf. Solche gibt es auf dem Markt genug. Aloe Vera ist eines davon. Doch ganz egal, welches Sie einsetzen, es sollte nie über einen längeren Zeitraum als zwei Wochen genutzt werden. Besuchen Sie, sollten die Beschwerden dann immer noch vorherrschen, einen Arzt.
Der Saft hilft aufgrund sogenannter Dihydroxyanthracen-Derivate. Allein 40 mg dieser Derivate je Tag sorgen dafür, dass ihr Stuhlgang weich und locker ist. Dies liegt auch daran, dass sich die Wirkstoffe positiv auf die Tätigkeit des Dickdarms auswirken. Schon nach einem halben Tag ist die Wirkung spürbar und die Darmentleerung beginnt. Haben Sie eine Erkrankung der Nieren oder Darmerkrankungen wie Darmverschluss inklusive Bauchschmerz, ohne dass Ihnen klar ist, woher die Beschwerden kommen, sollten Sie auf die Anwendung von Aloe Vera verzichten und lieber einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn Sie zusätzlich Medikamente einnehmen, die den Kaliumhaushalt Ihres Körpers beeinflussen.
Für Verstopfungen sollten Sie ausschließlich Aloe Vera Saft ohne Aloin einsetzen. Der Inhaltsstoff ist für den Geschmack der Pflanze verantwortlich. Dieser ist bitter. Im Pflanzenreich ist er ein natürlicher Schutz vor Fressfeinden. Er sorgt auch dafür, dass Menschen die Pflanze nicht essen. Leider ist er ebenfalls potenziell krebserregend. Somit ist der Einsatz von Aloe Vera, die Aloin noch enthalten, für Verstopfungen nicht empfehlenswert. Glücklicherweise gibt es genügend Varianten des Aloe Vera Safts, bei denen Aloin nicht mehr vorhanden ist.
Hilfe bei Sonnenbrand und Verbrennungen
Verbrennungen werden, medizinisch gesehen, in verschiedene Schweregrade eingeteilt. Je schwerer die Verbrennung ist, desto eher sollten Sie einen Arzt aufsuchen und diese nicht selbst behandeln. Bei normalem Sonnenbrand oder leichten Verbrennungen hilft der Saft gleich mehrfach. Zum einen kühlt das Gel der Pflanze die betroffenen Hautstellen. Zum anderen unterstützen die Wirkstoffe den Regenerationsprozess der Haut. Das Gel ist dabei entzündungshemmend und gleichzeitig antiseptisch. Das heißt, dass das aufgetragene Gel die Hautstellen desinfiziert. Zudem lindert es die Schmerzen der Verbrennungen.
Idealerweise stammt das Gel direkt aus dem Blatt der Pflanze und wird von dort aus auf die Hautstellen aufgetragen. Da dies nicht immer realisierbar ist, gibt es hochwertige Produkte in Form von Fläschchen, Salben oder Gels. Hier ist insbesondere darauf zu achten, dass diese nicht unnötig verarbeitet sind, da sonst die Wirkung des Saftes nachlässt. Verbrennungen heilen dann weniger schnell ab.
Weitere Hauterkrankungen die sich behandeln lassen
Nicht nur bei Verbrennungen ist der Saft der Pflanze Gold wert. Gerade im Bereich der Hauterkrankungen hilft Aloe Vera vielfältig. So lässt sich der kostbare Saft beispielsweise bei Neurodermitis einsetzen. Auch Ekzeme oder Abszesse lassen sich gut behandeln. Akne, Wunden, die schwierig verheilen oder Aphten sind ebenfalls gut mit Aloe Vera behandelbar. Hierfür wird der Saft direkt aufgetragen und, wenn gewünscht, mit einem Verband weiter fixiert. Schon nach einigen Behandlungen stellt sich eine spürbare Verbesserung der Erkrankung ein.
Krebspatienten, die sich einer Bestrahlung unterziehen, kennen das Problem einer damit einhergehenden Dermatitis. Diese Hautentzündung ist mit Aloe Vera sehr gut behandelbar.
Insektenstichen mit Aloe Vera zu Leibe rücken
Die Pflanze kommt immer dann zum Einsatz, wenn Insektenstiche auftreten. Aloe Vera kühlt und desinfiziert die Einstichstelle. Der Juckreiz unterbleibt beinahe sofort. Dies trägt zu einer schnellen Heilung der Stiche bei. Auch bei der Behandlung von Fußpilz oder anderen Hautpilzen kommt der Saft der Pflanze zum Einsatz. Schuppen, Haarausfall, blaue Flecken, Herpes und auch die Schuppenflechte sind weitere bekannte Einsatzgebiete für die Pflanze.
Wo Aloe Vera sonst noch hilft
Die Pflanze ist ein reines Wundermittel. Die oben genannten Krankheiten lassen sich sehr gut mit dem Gewächs behandeln oder unterstützend behandeln. Weiterhin zeigt die Pflanze Ihre Wirkung bei anderen Krankheiten, die nicht direkt mit Ihr behandelt werden können. Sie wirkt dabei unterstützend. Wichtig ist, dass die Dosis nur langsam gesteigert wird. So bringt es nichts, sofort jede Menge aufzunehmen. Es ist hilfreicher, wenn über einen längeren Zeitraum die Kapseln, Tinkturen oder Pillen mit Aloe Vera Extrakten eingenommen werden. Dann zeigt sich auch die vorteilhafte Wirkung bei der Behandlung von Diabetes, Rheuma, Arthritis oder Gicht. Auch Allergien lassen sich unterstützend behandeln.