Die 38 besten Hausmittel bei Gürtelrose
In der klassischen Schulmedizin werden vor allem Schmerzmittel und antivirale Medikamente zur Behandlung der Gürtelrose eingesetzt. Darüber hinaus ist auch eine sorgfältige Hautpflege von immenser Bedeutung. Geeignet für die Behandlung sind auch Hausmittel bei Gürtelrose
Einen wesentlichen Aspekt der Behandlung einer Herpes-Zoster-Infektion (Gürtelrose) stellt die fürsorgliche Hautpflege beziehungsweise die gezielte Behandlung des Ausschlags dar. Um zu vermeiden, dass zusätzliche Bakterien die bereits betroffenen Hautpartien befallen, werden häufig entsprechende Pulver eingesetzt.
Auch austrocknende, juckreizstillende und antiseptische Gele und Lotionen können für Abhilfe sorgen. Wichtige Wirkstoffe stellen Menthol, Zink, Podicanol sowie Gerbstoffe dar. Haben sich bereits Bläschen gebildet, können feuchte und kühlende Umschläge als sehr wohltuend von Betroffenen empfunden werden. Auch gegen den üblen Juckreiz und die quälenden Schmerzen können die Umschläge helfen.
Schmerzmittel bei Gürtelrose
Zur Linderung der akut auftretenden Schmerzen werden üblicherweise Schmerzmittel eingesetzt. Bei leichten Schmerzen können bereits Acetylsalicylsäure (ASS) oder Paracetamol ausreichend. Derartige Präparate können Betroffene ohne Rezept in einer Apotheke erwerben. Tritt begleitend zur Gürtelrose Fieber auf, können diese Medikamente auch das Fieber senken.
Bei stärkeren Schmerzen wird oftmals der Einsatz von starken Schmerzmitteln erforderlich. Die Schulmedizin greift hier häufig auf Opionide wie Tramadol zurück, die allerdings rezeptpflichtig sind und Nebenwirkungen auslösen können.
Mit antiviralen Mitteln wird der Auslöser der Gürtelrose – das Varicella-Zoster-Virus – direkt bekämpft. Diese Medikamente nennt man Virostatika. Eine Vermehrung der Viren wird damit gehemmt. Typische antivirale Mittel sind zum Beispiel Valaciclovir, Brivudin, Foscarnet sowie Aciclovir.
Durch die Behandlung mit antiviralen Medikamenten kann die Dauer der Schmerzen verkürzt und die Heilung beschleunigt werden. Vorausgesetzt ist immer ein frühestmöglicher Beginn der Therapie. Im Normalfall nimmt man die Virostatika in Tablettenform ein. Verläuft die Erkrankung sehr schwer, können vom behandelnden Arzt auch Infusionen verabreicht werden.
Behandlung mit mit Virostatika
Grundsätzlich ist die Behandlung einer Gürtelrose mit Virostatika sinnvoll, aber nicht in jedem Fall zwingend erforderlich. Speziell bei jungen Patienten und dann, wenn keine schwere Form der Herpes-Zoster-Infektion vorliegt und, wenn auch keine Komplikationen zu befürchten sind, müssen nicht zwingend antivirale Mittel eingenommen werden.
Anders sieht es bei schweren Erkrankungen und Risikopatienten aus, beispielsweise bei Menschen, die älter als 50 Jahre alt sind oder aber, die unter einem geschwächten Immunsystem leiden. Gleiches gilt, wenn die Gürtelrose an Kopf, Hals oder im Gesicht auftritt oder der Verlauf besonders schwer ist.
Signifikant für die Gürtelrose ist ein streifenförmiger Hautausschlag an der Brust oder auch am Rücken. Typisch für die Erkrankung sind auch die unangenehmen Bläschen, die von einem nervenden Juckreiz und starken Schmerzen begleitet werden.
Impfung gegen Gürtelrose
Dem Ausbruch einer Gürtelrose kann durch eine Impfung vorgebeugt werden. Allerdings nur dann, wenn man noch nicht an Windpocken erkrankt war. Daher wird eine Impfung für Kinder und Jugendliche empfohlen.
Tückisch und gefährlich ist, dass 70 % der Betroffenen auch nach dem Abheilen der Gürtelrose weiterhin an Nervenschmerzen leiden. Größte Vorsicht ist geboten, wenn die Gürtelrose am Kopf oder im Gesicht auftritt. Die Viren können die Augen befallen und eine Bindehautentzündung oder Hornhautentzündung auslösen. Außerdem können Schädigungen des Sehnervs oder Krankheiten wie der Grüne Star auftreten. Sogar das Ohr kann befallen werden. Mögliche Folgen können Gleichgewichtsstörungen, Gesichtslähmungen oder auch ein Hörsturz sein.
Riskant ist es auch, wenn Schwangere an einer Gürtelrose erkranken. Während der Schwangerschaft ist das ungeborene Kind zwar geschützt, aber bei der Geburt kann sich das Baby dann anstecken. Neben der Herpes-Zoster-Infektion kann dies zu weiteren schweren Erkrankungen führen.
Hausmittel bei Gürtelrose
Eine Gürtelrose kann auch mit Hausmitteln behandelt werden. Gerade für Menschen, denen eine schulmedizinische Behandlung nicht helfen kann, kann sich eine alternative Therapie mit bewährten Hausmitteln anbieten.
Dazu können Hausmittel auch eine hervorragende Ergänzung der klassischen schulmedizinischen Therapie einer Gürtelrose darstellen. Viele Hausmittel gegen Gürtelrose sind griffbereit und ständig im Haushalt vorhanden. Daher können Betroffene mit Hausmitteln besonders schnell auf die Erkrankung reagieren und den Symptomen prompt entgegenwirken.